Säuglinge nehmen 10 x mehr PET – Mikroplastik auf als Erwachsene

In einer Pilotstudie wurden drei Neugeborene, sechs einjährige Kinder und 10 Erwachsene untersucht. Erschreckenderweise konnte dabei festgestellt werden, dass schon im ersten Kot von Neugeborenen Mikroplastikpartikel zu finden waren – sie müssen also bereits im Mutterleib den winzigen Partikeln ausgesetzt sein. Außerdem wurden bei Erwachsenen mehr als 10x weniger PET-Mikroplastik gefunden als bei Kindern. Aber wo kommt diese Belastung her? Forscher vermuten, dass Kinder viele Plastikteile, wie Babyfläschchen, Schnuller, Beißringe und Spielzeug in den Mund nehmen und die erhöhte Mikroplastikbelastung dadurch zu erklären ist. Dazu kommen noch die Partikel, die in jedem Fall über die Nahrung aufgenommen werden. Noch schlimmer als Mikroplastik ist allerdings der Fund von Bisphenol A (BPA), was ähnlich wie Östrogen wirkt und daher für Menschen als schädlich eingestuft wird. Was gegen die Belastung von Babys und Kindern helfen kann, ist die Etablierung einer sauberen Kreislaufwirtschaft. Dabei muss bedacht werden, dass Mikroplastik auch in Kläranlagen gefiltert werden muss – möglich ist dies mit dem HSR-Rechen von der HST Systemtechnik.

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